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Was kann ich tun bei Reflux?

Was ist Reflux?

Im nachfolgenden Beitrag werden elf nützliche Infos zu Sodbrennen benannt, die hervorgerufen werden können durch Reflux. Denn wer unter Brennen in der Speiseröhre leidet, so könnte diese ein Hinweis darauf sein, dass sich der Muskel zwischen Speiseröhre und Magen nicht ordentlich schließt. Dieses führt dann zu einem Reflux, einem Rückfluss des Mageninhalts. Symptome für Reflux können Aufstoßen von Magensaft oder Luft sein, Sodbrennen, Druckschmerz in der Brust, Husten und Beschwerden beim Atmen und auch Schluckbeschwerden.

Nützliche Tipps bei Reflux

Oft leiden Betroffene unter unangenehmen Brustraumschmerzen. Hier haben sich Kräutertees aus Eibisch, Malve oder Kamille bewährt. Sie beruhigen sanft die Schleimhaut. Auch hilfreich kann ein Glas stilles Wasser sein. Dies lindert das akute Brennen im Hals. Weiterhin helfen oft Haferflocken- oder Grießspeisen. Auch Heilerde wird von Betroffenen gern genutzt. Apotheken bieten ebenfalls Mittel, die die Säureproduktion binden beziehungsweise hemmen an. Diese Mittel wirken meist nachhaltiger und stärker.

Aber auch vorbeugend kann etwas getan werden, denn auf Dauer schädigt Reflux die Speiseröhre, da der Magensaft die Speiseröhre reizt. Folgende Tipps helfen, dass der Reflux erst gar nicht entsteht.

Fettiges Essen sollte in jedem Fall vermieden werden, kohlensäurehaltige Getränke sowie Alkohol ebenfalls. Durch Stress wird die Säureproduktion im Magden angeregt, also ist auch dieser zu meiden. Entweder ist Kaffee generell zu meiden oder es sollte ein säurearmer Kaffee getrunken werden. Wer dem Reflux entgegenwirken möchte, gewöhnt sich besser an kleinere Mahlzeiten am Tag.

Darf es noch ein Hausmittel sein?

Das kauen von Kaugummi kann in der Tat dem Sodbrennen entgegenwirken. Beim Kauen wird die Produktion von Speichel angeregt und dieser ist leicht basisch. Somit kann der Kaugummi mit seiner Speichelproduktion kleine Mengen Magensäure neutralisieren. Auch verdünnt er den Speichel und nimmt die Säure beim Schlucken wieder mit in den Magen zurück. Wer keinen Kaugummi mag, kann auf Pastillen oder Bonbons zurückgreifen. Auch sie regen die Produktion von Speichel an.

Mit einer Operation den Reflux behandeln?

Wer unter Reflux leidet hat sich sicher schon einmal die Frage gestellt, ob diese mit einer Operation behandelt werden kann. Neben der Medikamenteneinnahme gibt es als Behandlung gegen den Reflux auch die Möglichkeit einer OP. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Fundoplikation. Diese gehört jedoch nicht zu den Standarttherapien. Dies hat den Grund, dass diese Operation nicht für jeden Betroffenen sinnvoll ist. Auch können hier unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Wird eine solche Operation durchgeführt, kommt es zur Formung einer Manschette aus dem oberen Teil des Magens. Diese soll die Schließmuskel-Aufgabe unterstützen.

Diese Operation kann aber auch seine Nachteile haben. Zwischen 40 und 60 Prozent der Patienten, die eine solche OP durchführen lassen haben, leiden nach dieser Operation unter Sodbrennen und können trotzdem nicht auf Medikamente verzichten. Eine weitere Folge sind auch Schluckstörungen, Erbrechen oder die Unfähigkeit aufzustoßen.

Für wen ist eine Operation ratsam?

Nicht empfohlen wird eine solche Operation älteren Menschen, da ein solcher operativer Eingriff auch mit gewissen Risiken behaftet ist. Für einen jüngeren Patienten können sie sinnvoll sein, wenn dieser nicht sein ganzes Leben auf säure hemmende Medikamente angewiesen sein möchte. Auch können diejenigen Patienten über eine OP nachdenken, bei denen bisherige Behandlungsversuche nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.