
Mit PV-Anlagen: Energiewende auch in Düsseldorf
Im Zuge der Energiewende nimmt der grüne Strom einen immer größeren Anteil an der Stromversorgung ein. In Deutschland ist bereits 40 % des Stroms grün, das heißt, er kommt aus regenerativen Quellen und lässt sich emissionsfrei gewinnen. Wie an den Straßenzügen vor allem in beschaulichen Vorstädten zu sehen ist, installieren immer mehr Besitzer von Eigenheimen auf ihren Dächern eine Photovoltaikanlage.
Die Investition lohnt sich, denn bei Kosten von 7.000 bis 12.000 Euro hat sich die Investition in der Regel in 10 bis 15 Jahren amortisiert. Auch Sie können sich für eine solche PV-Anlage in Düsseldorf entscheiden. Mit einigen Tipps möchten wir Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen. Wir stellen die wichtigsten Kaufkriterien vor und zeigen auf, wie Sie den Wirkungsgrad Ihrer PV-Anlage optimieren.
Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Eine Photovoltaikanlage besteht aus einer Anzahl an Solarzellen, die parallel zum Dach installiert werden. Das verwendete Edelmetall ist dabei in 95 % aller Fälle Silizium. Fällt das Sonnenlicht in Form seiner Photonen auf die Zellen, werden Elektronen freigesetzt. Diese werden nun mithilfe von eingebauten Fremdatomen in das richtige Maß elektrischer Spannung gebracht. Auf diese Weise herrscht zur Stromerzeugung ein ausgewogenes Verhältnis positiv geladener Protonen und negativ geladener Elektronen. Nun dient ein Wechselrichter dazu, den erzeugten Solarstrom von der Gleich- in eine Wechselspannung zu transformieren. Danach gelangt der gewonnene Strom über eine Verbindung in das allgemeine Stromnetz, es sei denn, er nutzt einen Stromspeicher.
Die Vorteile von PV-Anlagen mit Speicher
Wer in seine PV-Anlage einen Stromspeicher integriert hat, kann hingegen seinen gewonnen Strom behalten und bei Bedarf nutzen. Viele Kunden nutzen diese Methode, denn sie profitieren davon, dass der Eigenstrom teurer ist als die eingekaufte Energie.
Bleibt die Frage, welcher Akkutyp genutzt werden sollte: Bei der Verwendung von Blei-Akkus liegt der Wirkungsgrad bei 86 %, werden Lithium-Ionen-Akkus genutzt, erhöht dieser sich auf 95%. Da Lithium-Ionen-Akkus den Blei-Akkus zudem in puncto Kapazität deutlich überlegen sind, empfehlen wir uneingeschränkt die Nutzung von Lithium-Ionen-Speichern.
Welche Solarzellen sollen verwendet werden?
Solarzellen werden in monokristalline, polykristalline und amorphe Zellen unterschieden. Die drei Zellentypen unterscheiden sich voneinander deutlich in Leistung und Kosten. Am leistungsstärksten, aber auch am teuersten sind die monokristallinen Zellen mit einem Wirkungsgrad von 14 – 16 %. Etwas günstiger, aber auch etwas weniger leistungsfähig sind die polykristallinen Zellen, die nur noch einen Wirkungsgrad von 13 – 15 % aufweisen. Amorphe Zellen sind wiederum Dünnschichtzellen und deswegen am günstigsten, aber auch am wenigsten leistungsfähig. Sie besitzen je nach verwendetem Material einen Wirkungsgrad von 6 – 10 %.
Die Faktoren bei der Installation der PV-Anlage
Vor der Installation sollten vor allem vier Faktoren berücksichtigt werden, die einen starken Einfluss auf die Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage haben. Dabei handelt es sich um die Faktoren Globalstrahlung, Dachneigung, Dachausrichtung und Verschattung.
Die Globalstrahlung ist zwar nicht beeinflussbar, kann aber eine Rolle spielen, wenn der Kunde die Wahl zwischen zwei örtlich voneinander getrennten Gebäuden hat, auf denen er eine PV-Anlage installieren möchte. In Deutschland herrscht zum Beispiel, was die Globalstrahlung anbelangt, ein Nordsüdgefälle. Solaranlagen im Süden von Deutschland erwirtschaften zwischen 1.100 und 1.200 kWh. Stehen diese im Norden, sinkt die Leistung auf 900 bis 1.000 kWh ab. Dies macht einen Unterschied von 20 % aus.
Die ideale Dachneigung liegt wiederum bei 30 Grad. Kunden sollten aber nicht verzagen, wenn sie diesen Idealwert verfehlen. In der Praxis wirkt sich eine Entfernung vom Idealwinkel nur geringfügig auf die Leistungsfähigkeit aus. Die Faustregel lautet, dass 20 Grad Differenz lediglich 5 % Leistung kosten. Außerdem können Kunden auch PV-Anlagen mit Nachführsystemen nutzen, bei denen die Kollektoren immer senkrecht zur Sonne ausgerichtet werden.
Bei der Dachausrichtung sind nach Süden ausgerichtete Dächer für eine Solaranlage ideal. Mit Verschattung ist schließlich gemeint, dass Besitzer darauf achten sollten, dass die Sonne stets freie Bahn auf das Dach hat, die zu keinem Zeitpunkt im Jahresverlauf durch Bäume und andere Objekte gestört sein sollte.